Gestartet sind wir in den ersten Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen mit der Präsidentin Simone Fleischmann, die uns von ihren Highlights erzählte, bei denen wir auch unbedingt vorbeischauen sollten. Gesagt – getan! Wir haben uns durch Hallen und Menschenmassen gekämpft und wurden nicht enttäuscht!

Angefangen bei den großen und kleinen Schulbuch Verlagen, die praktisches Material für Lehramtsstudierende und Referendare bereithielten, vorbei an den Ständen mit allerlei Lehrerbedarf in jeder auch nur erdenklichen Form: Wunderschön gestaltete Lehrerplaner, Lehrertagebücher, Kaffeebecher, Stifte, Dokumentenablagen - alles mit super schönen Lehrersprüchen, wie beispielsweise „live – love – teach“. Es gab auch einige innovative Materialien, wie zum Beispiel ein Freundschaftsbuch an die eigene Klasse.

Bei dem Angebot fiel es schwer, nicht gleich alles mitzunehmen!

Außerdem wurden neue digitale Möglichkeiten vorgestellt, wie zum Beispiel neue Tafelsysteme, die das IWB (Interaktives Whiteboard) mit der klassischen Tafel kombinieren und andere neuartige Systeme zur platzsparenden und praktischen Klassenzimmergestaltung.

Meine persönlichen Highlights waren zum einen die Stifte- und Papierhersteller.

Bei den neusten Aquarellfarben zu Messepreisen wird mein Herz schwach!

Und natürlich markiert es sich viel besser, wenn die Textmarker wunderschöne Pastellfarben haben, oder? Kennt das noch jemand?

Außerdem gab es einen Bereich für Start-Ups mit genialen Ideen! Für jede Schulart – für jeden Fachbereich – so viele Innovationen, die genau auf die Lebenswelt der Schüler ausgelegt sind. Unglaublich. Besonders begeistert hat mich eine App, mit der die Schülerinnen und Schüler Aufgaben lösen, die ich ihnen als Lehrerin je nach Bedarf zuteilen kann. Durch das richtige Lösen können die Schülerinnen und Schüler „Coins“ sammeln und mit diesen kleine Logikspiele freischalten. Ich als Lehrerin kann dann genau sehen, welche Antworten die Schülerinnen und Schüler eingegeben haben und wie viele Versuche sie zur richtigen Lösung gebraucht haben. Fasziniert war ich auch von einem Computerspiel, das geschichtliche Inhalte vermittelt und Biographien von historischen Personen aus den Bereichen Geschichte, Politik und Religion für die Schülerinnen und Schüler als Computerspielavatar hautnah erleben lässt. Auch eine Art interaktives Legeplakat, auf dem die Schüler mit magnetischen Teilen ganz einfach Noten, Tonarten, Vorzeichen, die Klaviatur und den Quintenzirkel lernen können, hat mich begeistert.

Insgesamt konnte ich viele tolle und kreative Ideen für den Unterricht sammeln - und auch wenn die Füße nach den zwei Tagen schmerzten:

Es waren es zwei wunderschöne Tage in bester Gesellschaft, in denen ich sehr viele Ideen und Materialien gesammelt habe, die nun nur darauf warten, im nächsten Praktikum eingesetzt zu werden.

Ich freue mich schon auf die didacta im nächsten Jahr und auf viele weitere schöne Ausflüge mit den Studierenden im BLLV!

Ein Gastbeitrag von Laura Teichmann, Vorsitzende der BLLV Studierendengruppe Passau.

*Die didacta 2019 in Köln zählte vom 19. bis 23. Februar rund 100.000 Besucherinnen und Besucher. Insgesamt präsentierten sich 915 Unternehmen aus 53 Ländern auf der weltweit größten Messe für den gesamten Bildungsbereich.