Wie wirst Du Lehrer*in?

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Studium in Bayern

Dein Studium ist grob in drei Bereiche aufgebaut: Erziehungswissenschaften, Fachwissen und Didaktik. Während deines Studiums beschäftigst du dich inhaltlich intensiv mit deinen gewählten Fächern sowie den Besonderheiten deiner zukünftigen Schulart.
Die Regelstudienzeit für das Lehramt an Grundschulen, Mittelschulen und Realschulen beträgt in der Regel 7 Semester. Sonderpädagogik, Gymnasialschullehramt können in 9 Semestern, Berufsschullehramt kann in 10 Semestern abgeschlossen werden. Dies kann allerdings abweichen, je nachdem, welche Fächerkombination du wählst.

1. Staatsexamen

Erste Staatsprüfung
(Grundschulen, Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, Sonderpädagogik)
Am Ende deines Lehramtsstudiums schreibst du das erste Staatsexamen. Die Note der ersten Lehramtsprüfung besteht aus zwei Teilen: aus den Ergebnissen der Modulprüfungen während des Studiums und aus den Abschlussprüfungen im Rahmen der Ersten Staatsprüfung. Dabei macht das erste Staatsexamen etwa 60 Prozent deiner Abschlussnote aus.

Tipp:  Du kannst die Staatsexamensprüfung in Erziehungswissenschaften in ein früheres Semester vorziehen. So kannst du die Prüfungen am Ende ein bisschen entzerren.
Pro-Tipp: Die Vorbereitung auf das erste Staatsexamen ist derzeit nicht in die Regelstudienzeit integriert. Einige Infos zur Regelstudienzeit findest du hier.

Masterprüfung
(Berufsschullehramt)
Das Studium für das Lehramt an beruflichen Schulen untergliedert sich jeweils in eine berufliche Fachrichtung, ein allgemein bildendes Unterrichtsfach sowie die Sozial- und Bildungswissenschaften. Du schließt dein Studium mit einem Master der Berufs- bzw. Wirtschaftspädagogik ab.

Referendariat

Im Referendariat, auch Vorbereitungsdienst genannt, sammelst du Praxiserfahrung in Schulen. Hier wirst du von deinen Seminarlehrer*innen und einer Seminarleitung begleitet und unterstützt. Gleichzeitig wirst du in den Unterrichtsfächern Pädagogik, Psychologie und Schulrecht unterrichtet.

2. Staatsexamen

Am Ende des Referendariats legst du die Zweite Staatsprüfung ab. In diese fließen Beobachtungen der Seminarlehrer*innen sowie die Ergebnisse von theoretischen (mündlichen) Abschlussprüfungen, einer schriftlichen Hausarbeit sowie den Prüfungslehrproben ein.