Mein Blockpraktikum
Drei Semester Lehramtsstudium habe ich nun hinter mir und ich muss zugeben, dass ich immer wieder Schwierigkeiten, Zweifel und Sorgen mit dem Studium verbinde. Gerade jetzt wo ich ein ganzes Jahr keinen Schullaltag erlebt habe und das letzte halbe Jahr nicht mal Seminare zur Grundschulpädagogik im Stundenplan hatte. Ich habe völlig den Bezug dazu verloren, was ich eigentlich machen möchte, wofür ich mich durch dieses Studium kämpfe.
Lange Rede, kurzer Sinn: meine Motivation für Klausuren oder allgemein zu lernen, hat extrem nachgelassen.
Das Pädagogisch Didaktische Blockpraktikum hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können.
Nach knappen 3 Wochen kann ich behaupten, dass ich viele verschiedene Einblicke in den Schullaltag hatte und viele Eindrücke sammeln konnte. Ich war in allen Klassenstufen, im Vorkurs, im Englisch-/Religionsunterricht, in ’schwierigen’/super lieben Klassen, habe verschiedene Unterrichzsstunden gehalten und war als Begleitung bei Ausflügen dabei.
Da Bilder aber bekanntlich mehr als 1000 Worte sagen, zeige ich euch einfach ein paar besondere Eindrücke:
Auch wenn nicht jede Stunde ‚perfekt‘ gelaufen ist, oder jede Klasse leicht im Umgang war, bin ich schlicht begeistert. Einmal stand ich im Flur, als die Kinder wieder aus der Pause reingekommen sind und wusste: „Das ist genau das was ich später machen möchte, genau hier will ich sein!“ Für diese Einsicht bin ich dankbar. Dankbar, genau zu wissen was ich erreichen möchte und damit glücklich zu sein. Daraus kann ich wieder neue Energie und Motivation für die kommenden Semester schöpfen.
Über die Autorin: happytinkerbelle studiert Grundschullehramt mit der Fächerkombi: Ev. Religion (HF), Mathe, Deutsch, Kunst (NF).