Bambusbecher und Palmöl - ein Faktencheck
Sind Bambusbecher wirklich nachhaltig und kannst Du Palmöl ohne schlechtes Gewissen essen? Wir machen für Dich den Faktencheck!
Bundesweit werden derzeit insgesamt über 2,6 Milliarden Coffe-to-go- Becher pro Jahr verbraucht. Mit einem Mehrwegbecher kannst Du dazu beitragen, dass dieser Müllberg schrumpft.
Doch Verbraucherzentralen warnen seit einiger Zeit vor der Benutzung von Bambusbechern. Bambusbecher bestehen häufig nicht aus rein natürlichen Materialien, sondern enthalten Kunststoffe, die in Kontakt mit heißen Lösungen Materialveränderungen bewirken und so in Deinen Kaffee oder Tee gelangen.
Greife also lieber zu alternativen und recyclingfähigen Mehrwegbechern aus Edelstahl, Glas oder Porzellan!
Zur Autorin: Nadine, studiert Grundschullehramt in Augsburg (Erfahre mehr über die Studierendengruppe Augsburg)
Wusstest Du, dass etwa jedes zweite Supermarktprodukt Palmöl enthält?
Palmöl ist ein pflanzliches Öl. Es ist dreimal so ertragreich wie Raps und kann sehr platzsparend angebaut werden. Klingt toll, aber was bedeutet der hohe Konsum für die Umwelt?
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden muss in den Hauptanbaugebieten Indonesien und Malaysia immer mehr Regenwald abgeholzt werden. Das führt zu einer enormen Minimierung von Flächen, die naturbelassen sind und so ihren Beitrag zum Erhalt des großen gemeinsamen Ökosystems der Welt leisten. Der Regenwald bietet einer großen Anzahl von Lebewesen einen Lebensraum. Er stellt ein über Jahrhunderte von der Natur perfekt ausgeklügeltes System dar. Dieses wurde bereits zu großen Teilen durch Menschenhand unwiederbringlich zerstört.
Es wird allerhöchste Zeit, dass sinnvolle Alternativen gefunden werden, um auch in Zukunft den globalen Frieden und die Gerechtigkeit zu wahren und die angestrebten Klimaziele zu erreichen.
Zur Autorin: Autorin: Julia, studiert Grundschullehramt in Eichstätt (erfahre mehr über die Studierendengruppe Eichstätt)