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Finden Sie A13 als Einstiegsgehalt für alle Lehrer und Lehrerinnen gerechtfertigt?

FREIE WÄHLER: "Wir FREIE WÄHLER sind bereits 2014 in einem Gesetzentwurf für eine gleichberechtigte Eingangsbesoldung aller Lehrämter mit A13 eingetreten. Uns ist es bis heute ein zentrales Anliegen, dass wir die zunehmend höheren Anforderungen an Lehrkräfte der Grund- und Mittelschulen, die beispielsweise in besonderem Maß mit zentralen Themen wie Inklusion und Integration konfrontiert werden, endlich auch in deren Bezahlung abgebildet sehen möchten."

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Lehrer*innen leisten an allen Schulformen anspruchsvolle, gesellschaftliche bedeutende Arbeit. Deshalb wollen wir die Ungleichbehandlung bei ihrer Entlohnung abschaffen. Wir setzen uns für ein Einstiegsgehalt für alle Lehrkräfte in der Gruppe A13 ein."

CSU: "Der Unterschied in der Besoldung liegt im vertieften Studium von mindestens zwei Fächern sowie den Erziehungswissenschaften. Das Studium fürs Gymnasium und die Realschule ist komplexer. Dieses vertiefte Studium ermöglicht es den Studierenden, im Prinzip in jedem der studierten Fächer zu promovieren. Die Anforderung für Lehrkräfte am Gymnasium ist zudem höher, weil Kinder von der 5. bis zur 13. Klasse unterrichtet werden und damit über eine große Alterspanne hinweg angemessen unterrichtet werden müssen. D.h. Für die in Bayern bei der Lehrerbesoldung geltenden unterschiedlichen Einstiegsebenen (A 12 für Grund- und Mittelschullehrer; A 13 für Real-, Sonder-, Gymnasial- und Berufsschullehrer) besteht ein sachlicher Grund: die graduell unterschiedliche Wertigkeit der Lehramtsbefähigung. Basis für die Lehrerbildung ist das in Bayern existierende schulartbezogene Schulsystem. Die Lehrerbildung orientiert sich an den Schularten, also dem konkreten späteren Berufsfeld. Unabhängig von der Studiendauer führen höhere fachwissenschaftliche Ansprüche im Studium zu einer höheren Qualifizierung, die sich in einer höheren Besoldung niederschlagen muss."

SPD: "A 13 für alle“ ist unser Ziel. Der Einstieg dazu muss noch im nächsten Doppelhaushalt erfolgen. Es gibt keinen sachlichen Grund für die unterschiedliche Bezahlung der Lehrämter. Die Anforderungen im Studium und in der späteren Praxis sind gleich anspruchsvoll. Ein zehnjähriges Kind wird bis Juli von einer A12-Lehrkraft, ab September von einer A13-Lehrkraft in der Realschule oder auf dem Gymnasium unterrichtet. Bleibt es auf der Mittelschule, ist eine A12-Lehrkraft gut genug. Das ist ungerecht."

Studierende im BLLV: "Alle Lehrer sind Lehrer! Wir wollen, dass sich dies auch in der Bezahlung zeigt. In unserem Flexiblen Lehrerbildungsmodell studieren alle Lehrämter gleich und sollen auch so bezahlt werden."


Der Bildungscheck: Mit unserem Bildungs-Check kannst Du testen, welche der Landtagsparteien Deine Vorstellung von Bildung und Schule am ehesten teilen. Ab September ist er online:

Flexible Lehrerbildung - unser Reformvorschlag: Schluss mit dem Reformstau in der Lehrerbildung! Wir kämpfen gemeinsam für eine flexible Lehrerbildung.