Tag der Lehramtsstudierenden: Unsere Forderungen an die Politik!
Offene Fragen zum Wintersemester 21/22!
Nach der Ankündigung unseres Wissenschaftsministers Sibler, dass das kommende Wintersemester 21/22 größtenteils in Präsenz stattfinden soll, bleiben wir Studierenden mit einigen offenen Fragen zurück. Am "Tag der Lehramtsstudierenden" richteten wir deshalb den Fokus auf uns Studierenden und überlegten: Welche Schritte braucht es, damit das nächste Semester in Präsenzform gelingen kann?
Am Dienstag war es soweit: Der „Tag der Lehramtsstudierenden“ fand statt! Unsere Idee des Tages: Eine Mischung aus produktiven Arbeitsphasen hinsichtlich des kommenden Wintersemesters und einem Wohlfühl-Programm mit Yoga und Get-Together.
„Ich fühle mich vergessen... Für jeden gibt es Ausnahmeregelungen und Informationen. Das Abitur wird verschoben, Stoff wird aus den Lehrplänen gekürzt, Übertrittszeugnisse werden verschlankt, und und und... und was ist mit den Studierenden? Irgendwie habe ich so langsam das Gefühl, dass die Politik uns vergessen hat. Ja, Schule ist wichtig! Das verstehe ich als angehende Lehrerin nur allzu gut! Aber die angehenden Lehrerinnen und Lehrer sind auch wichtig... ohne uns kann und wird Schule nicht funktionieren.“
(Lehramtsstudierende im BLLV, möchte anonym bleiben)
Da uns in diesem Semester viele solcher Kommentare erreicht haben, haben wir genau dies zur Motivation genommen und einen - Tag der Lehramtsstudierenden - geplant.
Ziel des Tages sollte sein, den Fokus auf uns Studierende zu richten und konkret zu überlegen: Welche Forderungen und Wünsche haben wir Studierenden für das nächste Wintersemester? Welche Schritte braucht es, damit das nächste Semester in Präsenzform gelingen kann? Um genau diese Fragen zu klären, kamen am „Tag der Lehramtsstudierenden“ engagierte Studierende aus neun Unistädten via Zoom zusammen.
Innerhalb von zwei Arbeitsphasen trugen wir die Meinungen aus den verschiedenen Uni-Standorten zusammen und erarbeiteten Forderungen an die Politik.
Erfolgreiches Wintersemester – Phase 1
Um einen Gesamteindruck und ein Bild der Lage an den Universitäten zu bekommen, starteten wir diese Phase mit dem Satz „Wenn ich ans Wintersemester denke, denke ich an…“
Zu Beginn war klar: Im Moment besteht die Befürchtung auf Chaos und ein Semester, das letztendlich doch online stattfindet.
Mithilfe der Kopfstand-Methode, stellten wir uns daraufhin „auf den Kopf“: Wie sollte das Wintersemester auf keinen Fall werden? Was wäre das Worst-Case Szenario? Die erarbeiteten Punkte aus dieser Brainstorm-Phase nutzten wir und gestalteten daraus „Best-Case-Szenarien“ für das kommende Wintersemester. Alles unter der Fragestellung: Wie sieht das optimale Wintersemester aus? Die Ideen daraus nahmen wir mit in unsere zweite Arbeitsphase am Nachmittag.
Unsere Forderungen an die Politik! – Phase 2
Das Ziel dieser Phase war es, die Gedanken des Vormittags in konkrete Forderungen umzuformulieren. Gemeinsam erarbeiteten wir die groben Punkte eines offenen Briefes aus.
Eines wurde dabei schnell klar: „Wir Studierenden brauchen Transparenz und Planungssicherheit für das kommende Wintersemester.“
Wie geht es nun weiter?
Die Ergebnisse von unserem „Tag der Lehramtsstudierenden“ tragen wir an die Politik weiter. In Form eines offenen Briefs verschaffen wir uns Gehör mit dem Ziel das Wintersemester transparent, durchdacht und optimal mitzugestalten.
Denn: Wir denken an euch! Wir lenken den Fokus auf uns Studierenden! Wir geben euch eine Stimme!
Eines ist allerdings klar: Die Freude auf Präsenzveranstaltungen und ein Studium an der Uni gemeinsam mit Komiliton:innen ist da!