Ich würde mir im Studium sehr viel mehr Zeit für meine Familie wünschen. Diese kommt momentan oft zu kurz und steht hinten an, obwohl sie mir am meisten Kraft gibt und immer hinter mir steht.

Ich habe einfach so viele andere Dinge zu tun und selbst die wachsen mir nicht selten über den Kopf. Neben meinem Lehramtsstudium arbeite ich noch 10 Stunden in der Woche in einer Bar. Zudem habe ich noch ein Hobby, an dem ich sehr hänge. Wenn ich mich dann noch mit meinen Freundinnen treffen und noch etwas Zeit für mich haben möchte, wo bringe ich dann meine Familie unter?

Ich studiere in Passau und habe das Glück, dass meine Eltern und meine Schwester in der Nähe wohnen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Studierende das meistern, die zwei Stunden oder länger nach Hause fahren müssen, um ihre Familie zu sehen.

Aber wie kann dieses Problem nun gelöst werden?

Schön wäre es, wenn wir Lehramtsstudierenden im Jahr noch zwei oder drei freie Verfügungstage mehr bekommen würden. Vorstellbar wäre auch, die Pfingstwoche ganz frei zu bekommen. Die wenigen Tage, die in dieser Woche frei sind, sind sonst immer sofort verplant mit anderen "To-do's", die sich während des Semesters anhäufen.

Schon ein paar freie Tage mehr würden helfen, den "Tank" wieder aufzufüllen und mit neuer Energie ins Studium zu starten!

Es ist einfach wichtig, Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen, einfach mal abzuschalten, den Stress der Uni auszublenden und einfach glücklich zu sein.

Dafür ist einfach viel zu wenig Zeit!

Autorin: Lisa, BLLV Studierendengruppe Passau