Organisation: Stundenplan & Modulkataloge

Der Start in das Studium beginnt zuerst mit viel Planung von und mit Dingen, von denen man erst mal keine Ahnung hat. Aber keine Panik! Es ist gar nicht so kompliziert.

Zu Beginn des Studiums informiert Dich Deine Universität, mit welchen Plattformen zur Studienorganisation ihr arbeitet. Dazu gibt es von den Fachschaften und Fakultäten Einführungsveranstaltungen und Erklärvideos, sodass Du Dich zurecht findest und Dir Deinen Stundenplan erstellen kannst.

Bevor man sich nun aber die Veranstaltungen aussucht, ist der Blick in den Modulkatalog notwendig: Es gibt für jedes Fach an jeder Uni einen eigenen Modulkatalog. Den findest Du meistens zum Download auf der Internetseite Deiner Uni. Hier stehen nun alle Veranstaltungen drin, die Du in Deiner Schulart in diesem Fach belegen musst. Bei jeder Veranstaltung stehen viele Infos dabei. Wichtig sind: Prüfungsnummer, CP/ECTS, Verantworliche:r, Inhalt, Art des Leistungsnachweises, SWS, Workload und Prüfungs- oder Studienleistung. Oft gibt es dazu eine Empfehlung, in welchem Semester und welcher Reihenfolge welches Modul bzw. welche Veranstaltung belegt werden sollen bzw. müssen.

Hast Du nun einen Überblick, welche Veranstaltungen alle für Dich in diesem Semester möglich wären, kannst Du in Deinem Veranstaltungsverzeichnis auf der entsprechenden Plattform Deiner Uni nachschauen, was zu welcher Zeit in diesem Semester angeboten wird und Dir so einen Stundenplan zusammenstellen.

Orientieren kannst du dich immer an ca. 30 CP pro Semester – heißt, Du belegst so viele Veranstaltungen, bis Du etwa 30 CP erreichst. Dabei ist es hilfreich darauf zu achten, welche Leistungsnachweise wann im Semester zu erbringen sind, damit man diese auch schafft und sich die Arbeit auf das Semester aufteilen kann. (Referate, Klausuren, Hausarbeiten, Portfolio…)

Viele Fachschaften und auch einige unserer Studierendengruppen bieten Sprechstunden für die Erstellung der Stundenpläne an. So kannst Du direkt vor Ort jemanden über Deinen Stundenplan schauen lassen.

Wie bei vielen Dingen gilt auch hier: Learning by doing. Man lernt während des Studiums auch viel über sich selbst und kann von Semester zu Semester besser einschätzen, wie viel man schafft, welche Veranstaltungstypen einem besser liegen und dann geht die Stundenplanerstellung auch viel schneller.


                                                      

  • SL/PL: Studienleistung = Note zählt nur für das Bestehen, Prüfungsleistung = Note zählt in das Examen
  • Modulkataloge können sich ändern: Also jedes Semester nach der aktuallen Version schauen.
  • Für ein "freies" Semester zur Examensvorbereitung muss man jedes Semester ca. 5 ECTS vorziehen, da diese nicht ins Studium integriert sind. Sonst lernst Du parallel zu einem normalen Semester.
  • Anmeldefristen können von Fach zu Fach unterschiedlich sein - auch schon während des Semesters!

Zur Autorin: Laura Teichmann studiert in Passau Mittelschullehramt und ist im Vorstand der Studierenden im BLLV aktiv. (Erfahre mehr über die Studierendengruppe Passau)

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