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Wie sieht für Sie der Religionsunterricht der Zukunft aus?

FREIE WÄHLER: "Wir befürworten auch künftig die Möglichkeit einer Wahl zwischen Ethik- und Religionsunterricht. Gleichzeitig muss gerade der konfessionelle Religionsunterricht so konzipiert sein, dass er sich noch stärker für andere Religionen öffnet, Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen hervorhebt und dazu befähigt, sich kritisch und reflektiert mit eigenen religiösen Anschauungen und Wertevorstellungen auseinanderzusetzen."

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Der in Artikel 7 Abs. 3 GG garantierte bekenntnisgebundene Religionsunterricht soll auch in Zukunft weiter an den Schulen angeboten werden. Neben dem christlichen Religionsunterricht soll es flächendeckend und bedarfsorientiert einen islamischen Religionsunterricht geben. Alle Schüler*innen sollen darüber hinaus ein verpflichtendes Unterrichtsfach „Philosophie und Religionskunde“ besuchen."

CSU: "Wir stehen ganz klar für den konfessionellen Religionsunterricht und werden diesen auch in Zukunft beibehalten. Religionsunterricht ist als eigenständiges Fach an unseren Schulen verankert und wird dies mit der CSU auch bleiben. Wer die Abschaffung des konfessionsgebundenen Religionsunterrichts fordert, ebnet den Weg zu einer Aushöhlung der für unsere Gesellschaft prägenden christlichen Werte. Dem stellen wir uns entschieden entgegen. Andere Unterrichtsinhalte wie Philosophie oder Ethik sind kein Ersatz für den Religionsunterricht und erfüllen schwerlich den Auftrag unseres Grundgesetzes. Der Religionsunterricht ist im Artikel 7 GG und im Artikel 136 BV verankert."

SPD: "Es wird sicher schwierig werden, in absehbarer Zeit den Religionsunterricht zu verändern. Viel spricht eigentlich dafür, Fächer wie Ethik und Philosophie für alle zusätzlich in die Schule zu integrieren. Dort wäre Gelegenheit, über die Veränderungen in der Gesellschaft und die immer mehr schwindenden Werte zu diskutieren. Dann gäbe es auch ausreichend Raum, sich ohne Leistungsstress mit wirklich wichtigen Dingen vertieft zu beschäftigen."

Studierende im BLLV: "Aus unserer Sicht sollte Religionsunterricht für alle Konfessionen gemeinsam angeboten werden. Wir wollen Schülerinnen und Schülern ermöglichen, voneinander zu lernen und eine offene und respektvolle Haltung miteinander zu pflegen. Dies geschieht bisher noch konfessionsbezogen, wäre aber in der Gemeinschaft gewinnbringender."

 


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